Akupunktur als sanftes Impulsgeben zur Schmerzlösung
Schmerzen sind eigentlich das Kommunikationsmittel unseres Körpers. Dieser sendet oft ein Signal, eben den Schmerz, wenn unser System aus dem Gleichgewicht geraten ist. Mit der Akupunktur gibt es eine bewährte Methode, auf diese Signal zu reagieren. Hier werden durch gezielte Nadelstiche bockierte oder überschießende Enrgieflüsse wieder harmonisiert. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte unseres Körpers aktiviert und die Schmerzen auf sanfte Art und Weise gelindert.
Akupunktur ist nicht gleich Akupunktur
In meiner Praxis kombiniere ich 3 Stilrichtungen der Akupunktur. Je nachdem, wie die Gesamtkonstitution des Patienten ist, wähle ich zwischen:
- chinesischer Akupunktur: das ist wohl im Westen die bekannteste Stilrichtung. Ihr liegt ein ganzheitliches Konzept von Energieflüssen (Meridianen) zugrunde. Jeder Energiefluß hat eine bestimmte Aufgabe in dem Gesamtsystem und Störungen in diesen zeigen sich dann auch an bestimmten Symptomen. Hier werden die klassischen Akupunkturpunkte zur Schmerz- und Ursachenbehandlung genutzt.
- koreanische Akupunktur: hier ist v.a. die Handakupunktur am bekanntesten. Es lassen sich präzise Impule durch feine Nadelstiche setzen um die Energieflüsse im Körper wieder zu harmonisieren. Die Körperakupunktur ähnelt der chinesischen, nutzt aber oft tiefliegende Zugänge zu den Meridianen.
- Japanische Akupunktur: Da in Japan über Jahrhunderte Akupunktueure meistens blind waren, steht hier die Palpation (Ertasten) der einzelnen Punkte im Vordergrund. Es wird sehr viel sanfter genadelt als bei den beiden anderen Stilrichtungen, bishin, dass manchmal der bestimmte Punkt lediglich mit den Fingern stimmuliert und ganz auf eine Nadel verzichtet wird. Auch werden oft weitere als die klassischen Akupunkturpunkte benutzt. Diese Stilrichtung ist ideal für empfindliche Personen.
Durch die Kombination dieser Methoden kann ich mich ganz auf Sie einstellen und einen für Sie individuell bestimmten Weg gehen.
Wie wirkt die Akupunktur?
Nach dem Modell der TCM (traditionelle chiensische Medizin) fließt unsere Lebensenergie – das Qi – zwar überall in unserem Körper, aber vor allem in bestimmten Bahnen, den Meridianen. Je nachdem, in welchem Merdidian die Energie fließt, hat sie unterschiedliche Aufgaben in dem Gesamtsystem, ähnlich unserem Blutsystem, welches z.B. im Lungenkreislauf eine andere Aufgabe hat als im großen Kreislauf, im venösen Bereich andere als in dem ateriellen. Im Idealfall sind alle Meridiane harmonisch miteinander verbunden. Störungen und Blockaden in diesem Energiesystem können Schmerzen, bzw. Beschwerden verursachen. Durch gezielte Manipulation bestimmter Akupunkturpunkte durch Nadelstiche kööen die Energieflüsse manipuliert und eben diese Störungen beseitigt werden. Moderne westliche Untersuchungen zeigen, dass die meisten der Akupunkturpunkte an einer Anhäufung von Nervenenden sitzen und dass das Nadeln dieser Punkte die Durchblutung verbessert, die Ausschüttung körpereigener Schmerzmittel (Endorphine) fördert und Entzündungen hemmt.
Häufige Indikationen
Akupunktur ist auch in der Schulmedizin anerkannt bei:
- Kopfschmerzen, bzw. Migräne
- Rücken- und Gelenkschmerzen
- Muskuläre Verspannungen
- Arthrose und Rheuma
- Nervenschmerzen wie z.B. Ischias und Trigeminusneuralgie
- chronische Schmerzzustände
